Fortbildung für Padagog*innen
Elterngespräche mit psychisch kranken Eltern in der pädagogischen Arbeit
In der Gesprächsführung mit psychisch kranken Eltern stehen Pädagog*innen vor der Herausforderung konstruktive Elterngespräche zu führen und gleichzeitig Anhaltspunkte für mögliche Kindeswohlgefährdungen zu erkennen und entsprechend der Richtlinien zu handeln.
Fachtheoretischer Hintergrund, kommunikative Fähigkeiten und emotionale Kompetenz sind dabei wesentliche Voraussetzungen um professionell und souverän, sowie im Sinne der Kinder zu agieren.
Psychische Erkrankungen sind in unserer Gesellschaft häufig ein Tabuthema und für Betroffene meist mit Scham und Angst besetzt. Umso wichtiger ist es psychisch erkrankten Eltern wertschätzend und vorurteilsbewusst zu begegnen, um eine Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Betroffene Kinder sind oft durch das dysfunktionale Verhalten der Eltern verunsichert, desorientiert und verängstigt. Sie können die Verhaltensweisen der Eltern nicht verstehen und einordnen. Sie sehen sich selbst als Auslöser, was zu Schuld- und Schamgefühlen führen kann.
Die psychische Gesundheit der Eltern hat direkte Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Kinder. Fachkräfte, die professionell und konstruktiv Gespräche führen, können dazu beitragen, die familiäre Situation zu stabilisieren und das Gefährdungsrisiko der Kinder zu reduzieren.
In diesem 1-tägigen Workshop erhalten sie fachtheoretischen Hintergrund zu psychischen Erkrankungen und konstruktiver Gesprächsführung.
Ergänzt wird der Tag durch Reflektionsräume und praktische Übungen.
Schwerpunkte:
• Was können Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung sein?
• Grundwissen über häufige psychische Erkrankungen?
• Mögliche Folgen für die kindliche Entwicklung in dysfunktionalen Eltern- Kind- Beziehungen?
• Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von konstruktiver Gesprächsführung
Für weitere Infos oder zur Anmeldung nehmen Sie bitte Kontakt auf: